Dichlormethan CAS-Nr. 75-09-2
      
                - Effizientes Lösungsmittel:Dichlormethan ist mit einer Vielzahl organischer Lösungsmittel gut mischbar und daher vielseitig für industrielle Anwendungen geeignet. 
- Nicht brennbar:Es ist nicht entflammbar und erhöht so die Sicherheit bei der Handhabung und Verwendung in industriellen Prozessen. 
- Wirksam beim Entfernen und Reinigen von Farbe:Aufgrund seiner Lösungsmitteleigenschaften wird Dichlormethan häufig zum Entfernen von Farbe und zum Reinigen verwendet. 
- Flüchtige Natur: Seine Flüchtigkeit ermöglicht effiziente Extraktionsprozesse und macht es in der chemischen Industrie wertvoll. 
Dichlormethan, auch als Methylenchlorid bekannt, ist eine Verbindung, die durch Ersetzen zweier Wasserstoffatome im Methanmolekül durch Chloratome entsteht, wodurch sie die Summenformel CH2Cl2 erhält. Diese Chemikalie erscheint als farblose, durchsichtige Flüssigkeit, die schwerer als Wasser ist und einen charakteristischen etherartigen Geruch mit einer leicht süßen Note hat. Sie ist nicht entflammbar, kann jedoch bei Kontakt mit hohen Sauerstoffkonzentrationen explosive Gemische bilden. Dichlormethan ist in Wasser nur wenig löslich, jedoch in jedem Verhältnis mit einer großen Bandbreite organischer Lösungsmittel mischbar, darunter chlorierte Lösungsmittel, Ether, Ethanol und N,N-Dimethylformamid. Aufgrund seiner Flüchtigkeit und Lösungsmitteleigenschaften wird es häufig in industriellen Prozessen wie Farbentfernung, Reinigung und Extraktion verwendet.
Parameter
| Schmelzpunkt | -97 °C | 
| Siedepunkt | 39,8–40 °C mmHg (lit.) | 
| Dichte | 1,325 g/ml bei 25 °C (Lit.) | 
| Dampfdichte | 2,9 (gegen Luft) | 
| Dampfdruck | 55 °C (24,45 psi) | 
| Brechungsindex | N | 
| Fp | 39-40°C | 
| Lagertemp | Raumtemp | 
| Löslichkeit | Mischbar mit Ethylacetat, Alkohol, Hexanen, Methanol, Diethylether, n-Octanol, Acetonbenzol, Tetrachlorkohlenstoff, Diethylether und Chloroform. | 
| bilden | Flüssig | 
| Farbe | HIER: ≤10 | 
| Spezifisches Gewicht | 1,329 (20/20℃) | 
| Geruch | Geruchsschwelle 160 bis 230 ppm | 
| PH | 7 (20°C) | 
| Geruchsschwelle | 160 ppm | 
| Explosionsgrenze | 13-22 % (V) | 
| Wasserlöslichkeit | 20 g/l (20 °C) | 
| λmax | λ: 235 nm Amax: 1,00 | 
| Merck | 14.6063 | 
| BRN | 1730800 | 
| Henrys Gesetzkonstante | 2,49 bei 30 °C (Headspace-GC, Sanz et al., 1997) | 
| Dielektrizitätskonstante | 9,1 (20 °C) | 
| Expositionsgrenzen | TLV-TWA 50 ppm (~175 mg/m3) (ACGIH); Karzinogenität: Verdacht auf Karzinogenität beim Menschen (ACGIH), Ausreichende Beweise am Tier, Unzureichende Beweise beim Menschen (IARC). | 
| Stabilität: | Flüchtig | 
| LogP | 1.250 | 
| Oberflächenspannung | 26,5 mN/m bei 20 °C | 
| CAS-Datenbankreferenz | 75-09-2 (CAS-Datenbankreferenz) | 
| NIST-Chemiereferenz | Methylenchlorid (75-09-2) | 
| IARC | Alle (Bohnen. In Richtung H, 71, 110) 2017 | 
| EPA-Stoffregistersystem | Methylenchlorid (CAS-Nr. 75-09-2) | 
| Absorption | in Übereinstimmung | 
| Sicherheitsinformationen | 
| Gefahrencodes | Xn,T,F,N,C | 
| Risikoerklärungen | 40-39/23/24/25-23/24/25-11-67-36/37/38-68/20/21/22-20/21/22-50-37-34 | 
| Sicherheitserklärungen | 23-24/25-36/37-45-16-7-26-61-36/37/39 | 
| Leser | UN 1593 6.1/PG 3 | 
| WGK Deutschland | 2 | 
| RTECS | PA8050000 | 
| F | 3-10 | 
| Selbstentzündungstemperatur | 556 °C | 
| Gefahrenhinweis | Schädlich | 
| TSCA | Ja | 
| HS-Code | 2903 12 00 | 
| Gefahrenklasse | 6.1 | 
| Verpackungsgruppe | III | 
| Daten zu gefährlichen Stoffen | 75-09-2 (Daten zu gefährlichen Stoffen) | 
| Toxizität | LD50 oral bei jungen erwachsenen Ratten: 1,6 ml/kg (Kimura) | 
| ESSEN | 2.300 ppm | 
Dichlormethanbesitzt ein starkes Lösungsmittel und eine relativ geringe Toxizität. Es wird häufig bei der Herstellung von Sicherheitsfolien und Polycarbonatmaterialien eingesetzt. Darüber hinaus dient es als Lösungsmittel in Beschichtungen, als Metallentfetter, als Aerosol-Treibmittel, als Polyurethan-Schaummittel, als Formentrennmittel und als Farbentferner.
Die farblose Flüssigkeit findet auch Anwendung als Reaktionsmedium in der Pharmaindustrie, insbesondere bei der Synthese von Ampicillin, Hydroxybenzylpenicillin und Cephalosporinen. Darüber hinaus dient sie als Lösungsmittel bei der Folienherstellung, als Entparaffinierungsmittel bei der Erdölverarbeitung, als Extraktionsmittel bei der organischen Synthese, als Treibmittel für Polyurethan und andere Schaumkunststoffe sowie als Reinigungsmittel für Metalle.

 
                                            
                                                                                        
                                         
                                            
                                                                                        
                                         
                                            
                                                                                        
                                         
                                            
                                                                                        
                                         
                                            
                                                                                        
                                        


 
                   
                   
                   
                   
                  