Natriumhydroxid CAS-Nr. 1310-73-2
      
                - Vielseitige Anwendungen– Unverzichtbar in verschiedenen Branchen, einschließlich der Papier-, Textil-, Seifen- und Reinigungsmittelproduktion. 
- Starke Alkalität– Hochwirksam für chemische Reaktionen, Reinigungs- und Neutralisationsprozesse. 
- Mehrere Löslichkeitsoptionen– Löst sich leicht in Wasser, Methanol und Ethanol auf und ermöglicht so eine flexible Verwendung. 
- Feuchtigkeits- und Gasaufnahme– Die zerfließende Natur ermöglicht die Aufnahme von Wasserdampf und sauren Gasen wie CO₂. 
Natriumhydroxid, auch Ätznatron genannt, hat die chemische Formel NaOH. Es ist eine stark ätzende Lauge, die typischerweise in Form von weißen Flocken oder Körnchen vorliegt. Es lässt sich leicht mit Wasser zu einer alkalischen Lösung mischen und ist auch in Methanol und Ethanol löslich. Da es zerfließt, absorbiert es Feuchtigkeit aus der Luft sowie saure Gase wie Kohlendioxid. Natriumhydroxid ist eine der am häufigsten verwendeten Chemikalien und unverzichtbar für viele industrielle Prozesse, einschließlich der Herstellung von Papierzellstoff, Textilien, Seife und anderen Reinigungsmitteln. Es wird auch häufig in alkalischen Abflussreinigern für den Haushalt verwendet.
Chemische Eigenschaften von Natriumhydroxid
| Schmelzpunkt | 681 °C (lit.) | 
| Siedepunkt | 1390 °C | 
| Dichte | 1,515 g/ml bei 20 °C | 
| Dampfdichte | <1 (vs. Luft) | 
| Dampfdruck | 1 mm Hg ( 745 °C) | 
| Brechungsindex | 1.473-1.475 | 
| Fp | 176-178°C | 
| Lagertemperatur | Raumtemp | 
| Löslichkeit | H2O: 1 M bei 20 °C, klar, farblos | 
| bilden | Perlen | 
| Farbe | Weiß | 
| Spezifisches Gewicht | 2.13 | 
| Geruch | Geruchlos | 
| PH-Bereich | 13 - 14 | 
| PH | 10,98 (1 mM Lösung); 11,95 (10 mM Lösung); 12,88 (100 mM Lösung); | 
| Wasserlöslichkeit | LÖSLICH | 
| Empfindlich | Luftempfindlich und hygroskopisch | 
| Zersetzung | 176-178 ºC | 
| λmax | λ: 260 nm Amax: 0,015 | 
| λ: 280 nm Amax: 0,01 | |
| Merck | 148.627 | 
| Dielektrizitätskonstante | 57.5(25℃) | 
| Expositionsgrenzen | TLV-TWA Luft 2 mg/m3 (OSHA); Obergrenze 2 mg/m3 (ACGIH) und 2 mg/m3/15 Min. (NIOSH). | 
| Stabilität: | hygroskopisch | 
| CAS-Datenbankreferenz | 1310-73-2 (CAS-Datenbankreferenz) | 
| NIST-Chemiereferenz | Natriumhydroxid (1310-73-2) | 
| EPA-Stoffregistersystem | Natriumhydroxid (1310-73-2) | 
Sicherheitsinformationen
| Gefahrencodes | C, Xi | 
| Risikohinweise | 36/38-35-34 | 
| Sicherheitshinweise | 26-45-37/39-24/25-36/37/39 | 
| Leser | UN 1824 8/PG 2 | 
| WGK Deutschland | 1 | 
| RTECS | TT2975000 | 
| F | 8 | 
| TSCA | Ja | 
| HS-Code | 2815 11 00 | 
| Gefahrenklasse | 8 | 
| Verpackungsgruppe | II | 
| Daten zu gefährlichen Stoffen | 1310-73-2 (Daten zu gefährlichen Stoffen) | 
| Toxizität | LD oral bei Kaninchen: 500 mg/kg (10%ige Lösung) (Fazekas) | 
| ESSEN | 10 mg/m3 | 
Natriumhydroxid hat ein breites Anwendungsspektrum. In chemischen Experimenten dient es aufgrund seiner stark hygroskopischen Eigenschaften nicht nur als Reagenz, sondern auch als alkalisches Trockenmittel. Ätznatron spielt eine wichtige Rolle in der Volkswirtschaft und ist in zahlreichen Industriezweigen von ihr abhängig. Der größte Verbraucher ist die chemische Industrie, gefolgt von der Papierproduktion, der Aluminium- und Wolframverhüttung, der Viskosefaserherstellung und der Seifenproduktion. Es wird auch bei der Herstellung von Farbstoffen, Kunststoffen, Pharmazeutika, organischen Zwischenprodukten, Regeneratgummi, der Natriummetallelektrolyse, der Wasseraufbereitung und der Herstellung anorganischer Salze wie Borax, Chromsalzen, Manganaten und Phosphaten verwendet.
Industrielles Natriumhydroxid muss die Anforderungen der nationalen Norm GB209-2006 erfüllen.
Natriumhydroxid für industrielle Ionenaustauschmembranen muss GB/T11199-89 entsprechen.
Natriumhydroxid für Chemiefasern muss GB11212-89 entsprechen;
Natriumhydroxid in Lebensmittelqualität muss GB5175-85 entsprechen.
In der Industrie wird Natriumhydroxid üblicherweise als Ätznatron bezeichnet, da es bei Kontakt mit konzentrierten Lösungen schwere Hautverätzungen verursachen kann. Es löst Proteine auf, wodurch alkalische Verätzungen langsamer heilen als Säureverätzungen. Eine 0,02%ige Lösung, die in die Augen von Kaninchen geträufelt wird, kann das Hornhautepithel schädigen. Toxizitätsdaten: LD50 bei Mäusen (intraperitoneal) 40 mg/kg, LDLo bei Kaninchen (oral) 500 mg/kg. Staub kann Augen und Atemwege reizen, die Nasenscheidewand ätzen und die Haut – insbesondere die Schleimhäute – schädigen. Es entstehen weiche Krusten, die tief eindringen und bleibende Narben hinterlassen können.

 
                                            
                                                                                        
                                         
                                            
                                                                                        
                                         
                                            
                                                                                        
                                         
                                            
                                                                                        
                                         
                                            
                                                                                        
                                        


 
                   
                   
                   
                   
                  