Natamycin CAS-Nr.: 7681-93-8
      
                - Antimykotische Breitbandaktivität – Pimaricin ist hochwirksam gegen eine Vielzahl von Pilzen, darunterCandida, Aspergillus, Fusarium, Penicillium,und andere, wodurch es vielseitig für medizinische und Lebensmittelanwendungen geeignet ist. 
- Sicheres natürliches Konservierungsmittel -- Es wird häufig in der Lebensmittelindustrie verwendet und wirkt als natürliches Konservierungsmittel, das Pilzbefall verhindert und die Haltbarkeit des Produkts verlängert, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen. 
- Gezielter Wirkmechanismus -- Durch die Bindung an Ergosterol in Pilzzellmembranen stört es die Membranfunktion und den Nährstofftransport und unterdrückt so das Pilzwachstum effektiv und gezielt. 
- Nachgewiesene medizinische Wirksamkeit -- Pimaricin wird klinisch zur Behandlung von Pilzkeratitis und anderen Infektionen eingesetzt und bietet zuverlässige therapeutische Vorteile mit einem gut etablierten Sicherheitsprofil. 
Pimaricin (auch bekannt als Natamycin, INN) ist ein natürlich vorkommendes Antimykotikum, das durch Fermentation von Streptomyces natalensis gewonnen wird. Es gehört zur Klasse der Makrolid-Polyen-Antimykotika und wird häufig zur Behandlung von Pilzkeratitis, einer Augeninfektion, eingesetzt. In der Medizin ist es gegen eine große Bandbreite von Pilzinfektionen wirksam, die durch Candida, Aspergillus, Cephalosporium, Fusarium und Penicillium verursacht werden. In der Lebensmittelindustrie wird Pimaricin häufig als natürliches Konservierungsmittel zur Vorbeugung von Pilzbefall eingesetzt. Sein Wirkungsmechanismus beruht auf der Bindung an Ergosterol in der Pilzplasmamembran, wodurch die Ergosterol-abhängige Vakuole und Membranfusion unterbrochen und so das Pilzwachstum unterdrückt wird. Darüber hinaus hemmt es den Aminosäure- und Glukosetransport, indem es Membrantransportproteine stört.
| Produktname: | Natamycin | 
| Synonyme: | NataMycin, A 5283, Delvolan, Delvocid, Myprozine, Natacyn, Natafucin, PiMafucin, PiMafugin, A5263, CL 12625, E235;Natamycin(Fermentationsprozess);(1R*,3S*,5R*,7R*,8E,12R*,14E,16E,18E,20E,22R*,24S*,25R*,26S*)]-22-[(3-Amino-3,6-didesoxy-β-D-mannopyranosyl)oxy]-1,3,26-trihydroxy-12-methyl-10-oxo-6,11,28-trioxatricyclo[22.3.1.05,7]octacosa-8,14,16,18,20-pentaen-25- carboxy Säure;NATAMYCIN;PIMAFUCIN;PIMARICIN;PIMARICIN, STREPTOMYCES CHATTANOOGENSIS;Antibiotika-5283 | 
| CAS: | 7681-93-8 | 
| MF: | Sa'ah 47 Nr. 13 | 
| MW: | 665.73 | 
| EINECS: | 231-683-5 | 
| Produktkategorien: | Lebensmittelzusatzstoffe; Lebensmittel- und Futterzusätze; Antimykotika (topisch); Zwischenprodukte und Feinchemikalien; Pharmazeutika; ERGOSTAT; Antibiotikum; Rohstoffe; Lebensmittelzusatzstoff; 7681-93-8 | 
| Mol-Datei: | 7681-93-8.mol | 
Chemische Eigenschaften von Natamycin
| Schmelzpunkt | 2000 °C (Dez.) | 
| Alpha | D20 +278° (c = 1 in CH3COOH) | 
| Siedepunkt | 952℃ | 
| Dichte | 1,0 g/ml bei 20 °C (Lit.) | 
| Schüttdichte | 200 kg/m3 | 
| Brechungsindex | 1,5960 (Schätzung) | 
| Fp | >110°(230°F) | 
| Lagertemp | An einem dunklen Ort in inerter Atmosphäre bei 2–8 °C aufbewahren | 
| Löslichkeit | Löslich in DMSO | 
| Bilden | Wässrige Suspension | 
| Pka | PKa 4,6 (50 % wässriges MeOEtOH) (unsicher); 8,35 (unsicher) | 
| Farbe | Cremefarben | 
| Wasserlöslichkeit | 0,41 g/l (21 °C) | 
| Empfindlich | Lichtempfindlich | 
| Merck | 13,6453 | 
| BRN | 1614878 | 
| Stabilität | Lichtempfindlich | 
| InChIKey | Nesxmlzjdnkbbfbywsn | 
| LogP | 0,880 (geschätzt) | 
| EPA-Stoffregistersystem | 6,11,28-Trioxatricyclo[22.3.1.05,7]octacosa-8,14,16,18,20-pentaen-25-carbonsäure, 22-[(3-Amino-3,6-didesoxy-β-D-mannopyranosyl)oxy]-1,3,26-trihydroxy-12-methyl-10-oxo-, (1R,3S,5R,7R,8E,12R,14E,16E,18E,20E,22R,24S,25R,26S)- (7681-93-8) | 
Pimaricin wird als Konservierungsmittel auf der Oberfläche italienischer Käsesorten verwendet, um Schimmel- und Hefewachstum zu hemmen. Es ist geschmacks-, geruchs- und farblos und dringt nicht in den Käse ein. Es ist hochwirksam gegen nahezu alle Schimmel- und Hefearten, lässt Bakterien unberührt und gewährleistet so die natürliche Reifung und Geschmacksentwicklung des Käses. Zu den Anwendungsmethoden gehören Eintauchen, Aufsprühen oder Einarbeiten in Käseüberzüge. Die typische Einsatzmenge liegt zwischen 300 und 2.000 ppm.

 
                                            
                                                                                        
                                         
                                            
                                                                                        
                                         
                                            
                                                                                        
                                         
                                            
                                                                                        
                                         
                                            
                                                                                        
                                         
                                            
                                                                                        
                                        


 
                   
                   
                   
                   
                  