Chinin CAS-Nr. 130-95-0
      
                - Wirksames Mittel gegen Malaria – Bekämpft Plasmodium falciparum, einen Hauptverursacher von Malaria. 
- Schizontozide Aktivität im Blut – Tötet Parasiten in den roten Blutkörperchen. 
- Vielseitige Behandlungsmöglichkeit– Kann allein oder in Kombination mit anderen Malariamitteln verwendet werden. 
- Natürlicher Ursprung– Gewonnen aus der Chinarinde, einer traditionellen Heilquelle. 
Chinin (CAS-Nr. 130-95-0) ist ein Alkaloid, das aus der Rinde des Chinarindenbaums gewonnen wird und für seine blutschizontozide Wirkung und höhere Toxizität als Chloroquin bekannt ist. Es wird hauptsächlich zur Behandlung von Malaria eingesetzt, die durch Plasmodium falciparum verursacht wird, einen Parasiten, der rote Blutkörperchen befällt und Malaria auslöst. Chinin wirkt, indem es den Parasiten entweder zerstört oder sein Wachstum hemmt. Es kann als eigenständige Behandlung oder in Kombination mit anderen Malariamedikamenten verabreicht werden.
Chemische Eigenschaften von Chinin
| Schmelzpunkt | 173–175 °C (lit.) | 
| Alpha | -172 º (c=1, EtOH) | 
| Siedepunkt | 462,75 °C (grobe Schätzung) | 
| Dichte | 1,1294 (grobe Schätzung) | 
| Schüttdichte | 110-140 kg/m3 | 
| Dampfdruck | 0Pa bei 25℃ | 
| Brechungsindex | 1,6250 (Schätzung) | 
| Fp | >110 °C (>230 °F) | 
| Lagertemp | An einem dunklen Ort, inerter Atmosphäre und bei Raumtemperatur aufbewahren. | 
| Löslichkeit | H2O: löslich | 
| Bilden | Kristallines Pulver | 
| Pka | 8,52 (bei 25 °C) | 
| Farbe | Weiß | 
| PH-Bereich | Blaue I-Fluoreszenz (3,0) bis schwache violette I-Fluoreszenz (5,0); schwache violette I-Fluoreszenz (9,5) bis keine I-Fluoreszenz (10,0) | 
| PH | 9,0 (0,5 g/l, H2O, 20 °C) | 
| Geruchstyp | geruchlos | 
| Optische Rotation | [α]25/D 165°, c = 2 in Ethanol | 
| Wasserlöslichkeit | leicht löslich | 
| Empfindlich | Lichtempfindlich | 
| Hydrolytische Empfindlichkeit | 2: reagiert mit wässriger Säure | 
| Merck | 14.8061 | 
| BRN | 91867 | 
| Hauptanwendung | Vogelabwehrmittel, Sonnenschutzmittel, Mittel gegen Malaria, antivirales Mittel, Antitumormittel, medikamentenbeschichtetes Koronarmittel, Antiparasitikum, Behandlung von Epilepsie, Skelettmuskelkrämpfen, medikamentenbeschichtetes Koronarstentsystem | 
| LogP | 3,17 bei 25℃ | 
| CAS-Datenbankreferenz | 130-95-0 (CAS-Datenbankreferenz) | 
| NIST-Chemiereferenz | Chinin (130-95-0) | 
| EPA-Stoffregistersystem | Chinin (130-95-0) | 
Neben seiner Rolle als Malariamittel wird Chinin auch zur Behandlung von Beinkrämpfen, Muskelkrämpfen infolge von Nierenversagen, Hämorrhoiden, Herzklopfen und als Schmerzmittel eingesetzt. In erhöhten Konzentrationen kann Chinin jedoch toxisch wirken und zu einer Erkrankung namens Chininismus führen, die durch Symptome wie Schwindel, Hörstörungen, Sehstörungen, Übelkeit und Erbrechen gekennzeichnet ist.

 
                                            
                                                                                        
                                         
                                            
                                                                                        
                                         
                                            
                                                                                        
                                         
                                            
                                                                                        
                                         
                                            
                                                                                        
                                        


 
                   
                   
                   
                   
                  