Polypropylen CAS-Nr. 9003-07-0
Flexible Produktionsmethoden:Kann durch verschiedene Polymerisationsprozesse hergestellt werden, um unterschiedlichen industriellen Anforderungen gerecht zu werden.
Weit verbreitete isotaktische Form:Isotaktisches Polypropylen dominiert aufgrund seiner starken Gesamtleistung in über 90 % der Anwendungen.
Ideal für Zusatzstoffe und Modifikatoren:Ataktisches PP bietet eine hohe Viskosität, gute Fließfähigkeit und eine starke Beschichtungsfähigkeit für Masterbatch- und Klebstoffanwendungen.
Hochleistungselastomerpotenzial:Syndiotaktisches PP bietet hervorragende Transparenz, Zähigkeit und Elastizität und ermöglicht so Elastomere, die Standardkautschuk überlegen sind.
Polypropylen (PP) ist ein hochmolekulares Polymer, das aus Propylenmonomeren gewonnen wird. Je nach Polymerisationsverfahren lässt sich seine Herstellung in fünf Hauptprozesse unterteilen: Lösungspolymerisation, Suspensionspolymerisation, Blockpolymerisation, Gasphasenpolymerisation und kombinierte Block- und Gasphasenpolymerisation. Strukturell wird Polypropylen primär in isotaktische, syndiotaktische und ataktische Formen unterteilt. Isotaktisches Polypropylen ist mit über 90 % aller Anwendungen die am häufigsten verwendete Form.
Ataktisches Polypropylen eignet sich für den Einsatz in Additiven, Klebstoffen und Modifikatoren. Aufgrund seiner hohen Viskosität, guten Fließeigenschaften und hervorragenden Beschichtungseigenschaften dient es als effektiver Träger für modifizierte Masterbatches. Syndiotaktisches Polypropylen bietet Vorteile wie Transparenz, Zähigkeit und Flexibilität, obwohl seine Steifigkeit und Härte nur etwa halb so hoch sind wie die von isotaktischem PP. Es kann ähnlich wie Ethylen-Propylen-Kautschuk vulkanisiert werden, wodurch Elastomere mit mechanischen Eigenschaften entstehen, die die von herkömmlichem Kautschuk übertreffen.
Obwohl die höheren Kosten derzeit eine breitere Anwendung einschränken, birgt syndiotaktisches Polypropylen ein starkes Entwicklungspotenzial und gilt als vielversprechendes neues Wachstumsgebiet für Polypropylenharze sowie als aufstrebendes Kunstharz für die Modifizierung fortschrittlicher Materialien.
| Englischer Name | Polypropylen |
| Englische Synonyme | Propylenharz; isotaktisches Propylenharz; Polypropylen; ataktisches Polypropylen; nanoverstärktes Polypropylen (PSS); isotaktisches Polypropylen; Polypropylen-Masterbatch, flammhemmend; Polypropylen, Folienqualität |
| CAS-Nummer | 9003-07-0 |
| Molekulare Formel | C22H4203 |
| Molekulargewicht | 42.08 |
| EINECS-Nummer | 202-316-6 |
| Schmelzpunkt | 157 °C |
| Siedepunkt | 120-132 °C |
| Dichte | 0,9 g/ml bei 25 °C (Lit.) |
| Brechungsindex | n20/D 1,49 (lit.) |
| Flammpunkt | >470 |
| Lagerbedingungen | -20°C |
| Aussehen | Partikel (kugelförmig) |
| Farbe | Rot |
| Geruch (Geruch) | Geruchlos |
| Biologische Herkunft | menschlich |
| Merck | 137.663 |
Polypropylen zeichnet sich durch hervorragende Verarbeitungseigenschaften aus und kann mittels verschiedener Verfahren zu einer breiten Produktpalette für diverse Anwendungen verarbeitet werden. Spritzgegossenes Polypropylen ist besonders verbreitet, wobei Standard-PP als Hauptmaterial für Alltagsgegenstände dient. In der Automobil-, Haushaltsgeräte- und Industriebranche werden sowohl reines als auch modifiziertes Polypropylen häufig eingesetzt. So wird beispielsweise gehärtetes PP oft für Stoßfänger und Radkappen verwendet, während verstärktes PP in Armaturenbrettern, Lenkrädern, Lüfterflügeln und Griffen zum Einsatz kommt.




