Kampferöl CAS-Nr. 8008-51-3: Sorten, Anwendungen und mehr
Kampferöl ist eines der Öle, die zum Färben von Glasurprodukten verwendet werden. Es wird aus Kampferharz gewonnen und hat eine hellgelbe Farbe. Es ist flüchtig und besitzt ein starkes, kampferartiges Aroma. LautKeramische FarbmalereiKampferöl wird verwendet, um frisch gemischte Farben zu verdünnen und zu verteilen. Es erleichtert das Auftragen des Öls, ermöglicht geschmeidigere Pinselstriche und trocknet schnell. Es wird selten für Pastellmalerei verwendet, sondern hauptsächlich zum Erweitern von Farben in der Freihandmalerei. Gelegentlich dient es auch dazu, ausgetrocknete Pinsel weicher zu machen, Farbreste von Paletten zu entfernen oder getrocknete Linien von bemalten Oberflächen zu beseitigen. Kampferöl darf nicht mit Weihrauchöl gemischt werden, da die Verwendung von Weihrauchöl, das Kampferöl enthält, zum Verblassen der Farblinien führen kann.
Quelle des Kampferöls
Kampferöl wird aus Cinnamomum camphora gewonnen, einem immergrünen Baum, der bis zu 50 Meter hoch werden kann. Seine Rinde ist im jungen Zustand grün und glatt und verfärbt sich mit zunehmendem Alter allmählich gelblich-braun, wobei sie vertikale Risse aufweist.
Kampferöl wird aus den Wurzeln, dem Stamm, den Ästen und den Blättern des Kampferbaums gewonnen. Der Ölgehalt beträgt in den Wurzeln etwa 5–6 %, im Holz etwa 3,5–26 % und in den Ästen und Blättern rund 3,7 %. Der mittlere Stamm enthält etwa 4,23 %, der untere Stamm den höchsten Gehalt, während junge Äste und Blätter etwa 1 % enthalten.
Was bedeuten die verschiedenen Farbtöne?
Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Kampferöl können zur Erhaltung der Hautgesundheit beitragen. Kampferöl wird anhand seiner Farbe in vier Qualitätsstufen eingeteilt:
Weiß:
Dies ist die einzige Qualität, die für therapeutische oder regenerative Zwecke geeignet ist. Trotz ihres Namens erscheint sie klar oder milchig-weiß. Kampferöl ist nicht nur der Ausgangsstoff für die Eukalyptingewinnung, sondern dient auch als wichtiges natürliches Lösungsmittel.
Braun und Gelb:
Beide Arten sind giftig, da sie hohe Konzentrationen des natürlichen Pflanzeninhaltsstoffs Safrol enthalten. Das aus diesen Ölen gewonnene Safrol ist ein wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Verbindungen wie Piperonal und Ethylvanillin.
Blau:
Diese Sorte ist ebenfalls giftig. Blaues Kampferöl kann zum Beduften minderwertiger Seifen verwendet werden und wirkt antibakteriell und desodorierend.
Für äußerliche oder therapeutische Zwecke sollte nur klares oder sehr helles Kampferöl verwendet werden.
Wozu wird Kampferöl verwendet?
Kampferöl ist vielseitig einsetzbar. Aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften findet es häufig Verwendung in Erkältungssalben, Balsamen, Einreibungen und Salben. Viele Menschen nutzen es zur Linderung von Reizungen, Juckreiz und Schmerzen. In verschiedenen Präparaten kann es zudem Schwellungen reduzieren und Brustenge lindern.
Darüber hinaus findet Kampferöl breite Anwendung in der Küche.



